Minus zwei PrimaPlus, minus ein Prima, plus zwei Primera MC – dank der höheren Produktionsleistungenseiner beiden neuen Sammelhefter steigerte Stephens & George seine Effizienz bei der Herstellung von Magazinen markant. Dass man mit einer Maschine weniger eine höhere Produktivität erzielen kann, ist laut Marcus J. Partridge kein Mythos, sondern Realität. „Wir produzieren heute mit einem kleineren Maschinenpark mehr als früher“, sagt der Group Bindery Manager. „Und die Bedienung des Primera MC ist so einfach, dass ein gewiefter Maschinenführer ihn in wenigen Monaten beherrscht, während bei älteren Modellen oft jahrelange Erfahrung erforderlich war.“
Denn die beiden rund um die Uhr laufenden neuen Primera MC, die in den ersten 18 Betriebsmonaten zusammen nahezu 50 Millionen Produkte geheftet haben, weisen nicht nur eine höhere Taktzahl (14 000 pro Stunde) aus. Sie lassen sich dank der innovativen Antriebstechnologie Motion Control – mit der gleichzeitig die Finishing 4.0-Philosophie von Müller Martini im dem Familienbetrieb Einzug gehalten hat – auch um 30 Prozent schneller einrichten als die Vorgängermodelle.
Für Stephens & George hat dies gleich einen doppelt positiven Einfluss auf die Erfolgsrechnung. Zum einen steigerte der mit 230 Mitarbeitern grösste Arbeitgeber in der Region seinen monatlichen Output in der Sammelheftung von 2,7 auf 3 Millionen Exemplare. Zum andern konnten im 12 000 Quadratmeter grossen Werk pro Woche zwei Schichten eingespart werden.
Dazu muss man wissen, dass von den rund 750 in Dowlais auf fünf Offset-Systemen von Heidelberg gedruckten Magazin-Titeln nicht wenige eine Auflage von lediglich 200 Exemplaren weisen. Am andern Ende der Skala stehen – bei einem Durchschnitt von 6000 pro Titel – 250 000 Exemplare. Und weil auch die Zahl der Seiten (8 bis 1000) und die Formate (A6 bis A3) stark variieren, spielen die beiden neuen Primera MC ihre Stärken auch mit ihrer hohen Flexibilität aus.