Der Produktionsalltag eines Grafikdienstleisters ist vielseitig und herausfordernd. Von Plexiglas oder Polycarbon über Aluminium und Dibond bis hin zu MDF oder Holz kommen die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz. Diese Vielfalt stellt die Endverarbeitung vor besondere Herausforderungen. Als Antwort darauf stellt Zünd ein neues Frässystem vor, das anspruchsvolle Materialien hochpräzise und effizient fräst, poliert oder graviert. Das Herz des neuen Frässystems ist die kraftvolle und robuste Frässpindel mit pneumatischer Werkzeugaufnahme. Sie leistet bis zu 3,6 kW bei einem Drehmoment von bis zu 0,7 Nm. Diese einzigartige Fräskraft eröffnet völlig neue Möglichkeiten in Sachen Performance. Dank der Fräsleistung von bis zu 3,6 kW lassen sich harte Materialien mit höheren Vorschubgeschwindigkeiten und größeren Zustelltiefen bearbeiten. Das reduziert die Anzahl Fräsdurchgänge und erhöht den Durchsatz markant. Für höchste Effizienz ist die Frässpindel zudem mit einer integrierten Wasserkühlung ausgerüstet. Eine leistungsstarke Spanabsaugung sorgt für einen sauberen Arbeitsplatz und erhöht die Produktivität zusätzlich.
Das neue Frässystem ist mit einer Minimalmengenschmierung MQL ausgestattet. Sie transportiert Schmiermittel an die Werkzeugschneide und reduziert damit effizient die Reibung. Dadurch erwärmt sich das Werkzeug kaum. Die Minimalmengenschmierung erhöht die Standzeiten der Werkzeuge massiv. Gleichzeitig lassen sich Vorschub und Fräsgeschwindigkeit weiter erhöhen.
Das Handling der Fräser übernimmt der automatische Fräserwechsler ARC HSK. Das Fräsermagazin stellt bis zu acht verschiedene Spannzangenfutter bereit. Der vollautomatische Fräserwechsel erhöht den Automatisierungsgrad des Zünd Cutters nochmals deutlich. Der Zeitaufwand für den Wechsel von Werkzeugen wird auf ein Minimum reduziert. Das zeigt sich besonders bei der Abwicklung vieler Klein- und Kleinstauflagen oder auch innerhalb komplexer Fräsjobs, für die oft mehrere verschiedene Fräser gleichzeitig eingesetzt werden.