Springer will raus aus der gedruckten Zeitung

Ein Großteil der Einnahmen von Axel Springer komme bereits aus dem Digitalgeschäft versicherte Mathias Döpfner in einem Gespräch mit der dpa. Für Printausgaben von Zeitungen sieht der Chef von Springer keine Zukunft mehr.

Axel Springer

Laut Döpfner hat die gedruckte Zeitung bei Axel Springer keine Zukunft mehr. »Mein Ziel ist, die digitale Transformation zu vollenden und aus Axel Springer ein reines Digitalunternehmen zu machen«, sagte der Döpfner.

Einen Zeitpunkt für das Ende der gedruckten Zeitung nannte er nicht. »Wann, weiß ich nicht. Aber es ist völlig klar, dass es eines Tages keine gedruckte Bild-Zeitung, keine gedruckte Welt und überhaupt keine gedruckte Zeitung mehr im Hause Axel Springer geben wird. Außer vielleicht Sondereditionen.« Die Auflagen der Printausgaben gehen seit Jahrzehnten zurück. Zuletzt war die gedruckte Auflage der Bild-Zeitung unter eine Million gefallen, während der Absatz der elektronischen Ausgabe (E-Paper) zunahm.

Die Bild als größte deutsche Boulevardzeitung stehe nicht zur Disposition, versicherte Döpfner: »Bild ist Teil der DNA von Axel Springer.«, so der Manager, der den Konzern seit 2002 führt. Der 60-Jährige ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass es in der Belegschaft der Print-Marken zu einem Abbau kommen werde. »An der einen Stelle wird es weniger, an der anderen mehr.«

 

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