Beim Hardware-Verkauf musste man Umsatzeinbußen von sieben Prozent hinnehmen. CEO und Chairman Ursula Burns für dies auf den schwachen europäischen Markt zurück: „Zwei Drittel des rückläufigen Produktverkaufes kamen aus Europa“. Im KMU-Segment, das Xerox über Reseller erreicht, will Burns verstärkt Managed Print Services vermarkten. Bei den Einstiegssystemen hat Xerox gegen den generellen Trend Erfolge zu verzeichnen: So wuchs der Umsatz mit Farbmultifunktionsgeräten vor allem durch die Markteinführung des WorkCentre 6015 und des ColorQube 8900 um 34 Prozent. „Wir sehen einen Trend zum Farbdruck“, berichtet Burns. Probleme gab es dagegen im High-End Segment der Schwarzweiß-Geräte, wo der Umsatz um 24 Prozent sank.
Schwaches Europa-Geschäft hinterläßt Spuren in der Xerox-Bilanz
Xerox hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar erzielt, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn lag mit 309 Millionen Dollar drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Unternehmen dreht an der Kostenschraube und senkt die Investitionen in Forschung. Ein Erfolgsfaktor ist das Services Geschäft, das um fünf Prozent anzog. Mit Managed Print Services konnte Xerox einige große Kunden gewinnen, darunter Boeing. Auch das Outsourcing Geschäft für Dokumente entwickelt sich positiv.