Salon Iris sorgt für den richtigen Eindruck

Seit 1996 beschäftigt sich das Team von Salon Iris mit der Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich Digital Fine Art Printing. Heute vertrauen namhafte Fotografen und Künstler weit über die Grenzen Österreichs hinaus auf die technologischen Verfahren und Produkte des Unternehmens.

Salon Iris

Anfang der 1990er Jahre erlebte der Fotograf Stefan Fiedler während einer Reise durch die USA erstmals die legendäre Digitalproofmaschine IRIS 3047 in Aktion. Mit ihr konnte man schon damals in allerhöchster Auflösung Fotoprints produzieren. „Ich habe mich in diese Technik sofort verliebt und habe daher meinem Unternehmen, das ich 1996 gegründet habe, den Namen Salon Iris gegeben“, erzählt Fiedler, der zu diesem Zeitpunkt der einzige Anbieter im Bereich Digital Fine Art Printing in Österreich war. Nach dem Start galt es jedoch eine Reihe von Problemen zu lösen. Zu diesem Zweck gründete Stefan Fiedler 1997 gemeinsam mit amerikanischen Kollegen die IAFADP (International Association of Fine Art Digital Printmakers). Dieser Verband erarbeitete in der Folge eine Reihe von Lösungen für den optimalen digitalen Output.

Einer der Knackpunkte war von Anfang an die Haltbarkeit der Tinten. „Die Farbstofftinten waren im Vergleich zu den heute gebräuchlichen Pigmenttinten einfach nicht lichtbeständig. Man muss sich das vorstellen: Man produziert teure künstlerische Fotografien, die in Galerien um Tausende Dollar verkauft werden, und die verbleichen dann“, erläutert Fiedler die Problematik. „Wir haben in der Folge über den Verband mit Experten aus der Wissenschaft zusammengearbeitet und im Jahr 2000 auch Epson mit ins Boot geholt.“ Der Hersteller brachte dann 2002 Großformatdrucker mit lichtbeständigen Pigmenttinten auf den Markt, die dem Digital Fine Art Printing schlussendlich zum Durchbruch verhalfen.

Salon Iris wirkte in Europa als Katalysator für diese Entwicklung, betont Fiedler: „Wir wurden zum Beispiel in demselben Jahr eingeladen, in der kurz zuvor wiedereröffneten Albertina die Tauglichkeit des Digitaldrucks für die Reproduktion von Kunstwerken zu präsentieren. Die Albertina hat eine lange Tradition im Faksimilieren von Kunstwerken. Früher wurde das allerdings mit Lichtdruck gemacht. Wir konnten Direktor Klaus Albrecht Schröder und seine Mannschaft relativ schnell von unserem Verfahren überzeugen.“

Vielfältige Impulse gesetzt
Ebenfalls 2002 setzte Fiedler mit dem Event „Artbits“ im Semper Depot einen weiteren wesentlichen Impuls. Mit Unterstützung von Epson und dem traditionsreichen Papierhersteller Hahnemühle holte er dafür amerikanische und englische Experten nach Wien und zeigte im Rahmen einer Ausstellung, was damals im Bereich Digital Fine Art Printing schon alles möglich war. Die Schau ist danach durch Europa getourt und wurde unter anderem auf der Photokina in Köln gezeigt.

2004 erfolgte dann die Gründung der Artbits Galerie, die ausschließlich digital erstellte, bearbeitete und gedruckte Kunst präsentiert. Fiedler: „Wir geben hier Künstlern, die wir im Studio kennen lernen, deren Arbeit uns gefällt und die bis dato keinen Galeristen haben, die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen. Gleichzeitig hat die Galerie auch einen Schauraumeffekt für unser Unternehmen.“

Im Laufe der Zeit unternahm das Team von Salon Iris auch vielfältige Anstrengungen, um mit der Digitaldrucktechnologie neben ausgesuchten Künstlerpapieren auch andere, teils sehr ungewöhnliche Materialien bedrucken zu können. 

Dazu zählen etwa Foto- und Fine-Art-Papiere in Galerie-Qualität, Leinwände (bis zum XXL-Format) oder auch sehr hochwertiges Tapetenmaterial. Die Tapeten kommen im Interior Design und für Architekturanwendungen zum Einsatz und werden mit einer eigenen Drucktechnologie in Verbindung mit einem speziellen Zuschnittautomaten produziert. Hier nutzt das Unternehmen den Kontakt zu den vielen Künstlern und Kreativen, die die unterschiedlichsten Motive für die Tapeten liefern.

„Ein sehr spannendes Material, das wir mittlerweile auch im Bedrucken sehr gut beherrschen, ist Glas“, unterstreicht Fiedler. „Flachglas ist einerseits transparent und zeichnet sich andererseits durch eine hohe Widerstandsfähigkeit aus. Es eignet sich daher sehr gut für Innenraumanwendungen im Küchenbereich und im Badbereich, sei es Raumteiler, Möbelteil, Tischplatte usw.“

Zahlreiche Innovationen entwickelt

In diesem Fall setzt Salon Iris das UV-LED-Inkjet-Druckverfahren ein. Diese spezielle Technologie ermöglicht es, dekorative Motive direkt auf Flachglas zu drucken und gewährleistet die Haftung der Farbe auf dem Glas und damit die Haltbarkeit des Produktes. Mit diesem Verfahren kann außerdem diverses anderes Plattenmaterial, Fototapeten und hitzeempfindliches Material direkt bedruckt werden. Im Zuge der Produktion entstehen weder Ozon noch umweltschädlicher Müll, der entsorgt werden müsste.

Um den Druck auf Glas möglich zu machen, war allerdings eine zusätzliche Innovation notwendig. Gemeinsam mit einem deutschen Glasoberflächenchemiker wurde zwei Jahre an der Entwicklung eines flüssigen Glasprimers gearbeitet. „Auch mit diesem Produkt haben wir ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt“, freut sich Stefan Fiedler. „Wir verkaufen es mittlerweile in 50 Ländern weltweit an Anwender von UV-Drucktechnik, die mit ihrem UV-Inkjet-Drucker auf Glas drucken wollen.“

Ein sehr komplexes und aufwendiges Verfahren konnte das Unternehmen mit dem Lentikulardruck realisieren. Vom Innovationsgrad und von der technischen Umsetzung her konnte dieser großformatige Linsenrasterdruck, mit dem 3D- und Flipeffekte visualisiert werden können, die Zielgruppe der Außenwerbeunternehmen überzeugen. Schlussendlich scheiterte dieses Projekt aber an der Preisstruktur (die Relation von Stückpreis und Aushangzeitraum war nicht rentabel) und der Verteilungslogistik der Außenwerber. „Es war trotzdem ein Spinn-off, mit dem wir die Entwicklung des Large Format Printing gut aufzeigen konnten“, meint Fiedler.

Am Markt durchgesetzt haben sich hingegen die ChromaLuxe Metalprints. Ähnlich einem analogen Fotopapier werden hier die Farbstoffe mittels eines Transferverfahrens in der Oberflächenbeschichtung von Aluminiumplatten eingebettet und dort fest verankert. Spezielle Tinten und die harte und widerstandsfähige Oberfläche der ChromaLuxe-Materialien machen die Fotos auf Metall sehr haltbar, kratzbeständig und wasserfest. 

Aktuell widmet man sich im Salon Iris den Themen Onlinekonfigurator, Onlineshop und Web-to-Print, verrät Stefan Fiedler: „Wir arbeiten hier an einer hochwertigen Lösung für unsere Kunden. Unseren sehr unterschiedlichen Zielgruppen machen wir über ein Online-Tool unsere Produkte 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche verfügbar.“

www.salon-iris.com

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