Rondo Ganahl steigt in den industriellen digitalen Wellpappendruck ein

Mit der Delta SPC 130 von Durst hat Rondo Ganahl die Basis für eine industrielle digitale Verpackungsproduktion auf Wellpappe gelegt. Damit will das Unternehmen auf die aktuellen Herausforderungen des Marktes mit mehr Flexibilität und Möglichkeiten zu Individualisierung in der Produktion reagieren.

Rondo Ganahl

„Normalerweise übernehmen wir eigentlich keine Vorreiterrolle. Doch in diesem Fall sind wir absolut davon überzeugt, dass der Inkjetdruck die einzige Möglichkeit ist, um in Zukunft die Anforderungen in der Supply Cain abzudecken“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Rondo Ganahl AG, Mag. Hubert Marte die Investitionsentscheidung. Die Erwartungen des Marktes an einen Verpackungshersteller sind von einer Mischung aus Flexibilität und individueller Vielfalt geprägt. „Mit der neuen Druckmaschine Delta SPC 130 FlexLine können wir sehr schnell reagieren und unsere Kunden bei Markteinführungen und Relaunches perfekt unterstützen“, sagt Karl Pucher, Geschäftsführer von Rondo St. Ruprecht. „Speziell saisonale Produkte, Sondereditionen, individuelle (Wein)Verpackungen und P.O.S.-Displays können im Digitaldruck in höchster Qualität geliefert werden.“

Die Delta SPC 130 von Durst spielt sowohl bei kleinen Losgrößen als auch bei Großauflagen ihre Vorteile aus, schildert Wolfram Verwüster, Global Business Unit Director Corrugated Packaging & Display Printing innerhalb der Durst Group. Damit vereinfacht und beschleunigt der Digitaldruck den gesamten Produktionsprozess. „Mit der neuen digitalen Digitaldruckmaschine wird Rondo bei Displays und Verkaufsverpackungen entscheidende Impulse setzen!“

Auf Basis der Single-Pass-Technologie erreicht die Durst-Maschine Druckgeschwindigkeiten von 60 – 120 m/min. Die Geschwindigkeit hängt allerdings sehr stark von der Oberflächenbeschaffenheit der Wellpappe ab. Grundsätzlich sind mit der Delta SPC 130 Wellpappenprofile von F bis BC mit einer Stärke von von 1,1 bis 7 mm bedruckbar und das bis zu einem Format von 1300 x 2100mm.

Luft nach oben
Die Maschine ist seit 31. Januar in Betrieb und verarbeitet aktuell etwa 2500 m2/Std., wobei hier noch Luft nach oben sei, wie es der Geschäftsführer umschreibt. Das System verwendet die Prozessfarben CMYK bis zu einer Auflösung von 600 x 800 dpi. Um das Qualitätspotenzial der Maschine komplett auszureizen, müsse man die Daten intern entsprechend aufbereiten. Deshalb hat man die Druckvorstufe mit zwei Mitarbeitern verstärkt.

Dem Digitaldruck gehört die Zukunft
Bei der Delta SPC130 FlexLine kommen mineralölfreie, wasserbasierte Tinten zum Einsatz. Das von Durst Water Technology entwickelte Tintensystem stellt aus der Sicht von Durst einen technologischen Meilenstein dar und erfüllt alle strengen Umwelt- und Recyclingauflagen innerhalb der EU. Gerade bei der Verpackung von Lebensmittel seien wasserbasierte Tinten ein absolutes Muss. Dies sieht auch Christoph Suchy, von Lindt & Sprüngli so, der bereits erste Displays bei Rondo im Digitaldruck umgesetzt hat.

Einen ausführlichen Artikel finden Sie in der nächsten Ausgabe der Graphischen Revue

 

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