Die Papierproduktion liegt mit 3,4 Millionen Tonnen mengenmäßig und mit 19 Prozent weiterhin über dem Vorjahr. Die guten Ergebnisse relativieren sich allerdings, denn im Vergleich liegen sie noch um 8 Prozent unter der Menge des guten 3. Quartals 2022.
Grafische Papiere haben dabei im Vergleich zum sehr schwachen 2023 stärker aufgeholt (+23%), als die Verpackungssorten (+17%). Die Zellstoffproduktion erreichte nach 3 Quartalen 1,3 Millionen Tonnen, ein Plus von 7%. Der Markt und die Nachfrage bleibt allerdings in ganz Europa schwach, sodass die (Durchschnitts-) Erlöse pro Tonne kaum anziehen und sich seit dem Sommer 2023 auf dem gleichen Niveau bewegen. In der Hochphase 2022 lagen sie noch rund 40 Prozent höher. Der Umsatz der Branche, der sich eben aus Mengen und Preisen ergibt, liegt deshalb nach 9 Monaten bei nur 3,4 Milliarden Euro (+3,1%) und muss trotzdem die mengenmäßig erhöhten Kosten decken.