„Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz bringen heute große wirtschaftliche Vorteile, sichern Wettbewerbsfähigkeit und sind in der Produktion und bei Dienstleistungsangeboten mittlerweile wichtige Qualitätskriterien“, so Umweltminister Niki Berlakovich. Gemeinsam mit Johann Heuras, dem 2. Präsident des NÖ Landtages, überreichte er die begehrten Auszeichnungen. In den Kategorien „Beste Umwelterklärung“ und „Beste(r) Umweltmanager(in)“ wurden jeweils mehrere Preisträger ausgezeichnet. Die Kategorie „Bestes Umweltteam“ konnte das Öko-Kompetenz-Team der Druckerei Janetschek ganz klar für sich entscheiden und als einziger Preisträger in diesem Bereich den Titel exklusiv in Anspruch nehmen.
„Nach dem TRIGOS 2009 und dem ASRA 2010 nun der EMAS-Preis – das ist maximale Wertschätzung für unser Engagement“, freut sich Teamleiter Manfred Ergott sehr über diese Auszeichnung. Er gründete 2008 das Öko-Kompetenz-Team gemeinsam mit seiner Kollegin Angelika Moser, die als Umweltmanagerin maßgeblich zu den Erfolgen beiträgt. Im Vorjahr wurde das EMAS-Umweltmanagementsystem installiert, eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und der erste Nachhaltigkeitsbericht mit Umwelterklärung publiziert.
Weiter auf Öko-Kurs.
Doch auch für 2011 hat sich die Druckerei Janetschek viel vorgenommen. Im ersten Halbjahr konnten bereits wesentliche technische Neuerungen umgesetzt werden, die sowohl die Produktivität, als auch die Mitarbeiterzufriedenheit und die Öko-Performance verbessern. Der Umstieg auf entwicklungsfreie Druckplatten ermöglicht nicht nur eine signifikante Reduktion der gefährlichen Abfälle, es wird auch deutlich weniger Wasser verbraucht und gleichzeitig die Qualität gesteigert. Die Mitarbeiter profitieren durch den Entfall der gefährlichen Chemikalien und durch deutlich längere Serviceintervalle. Am Standort Heidenreichstein wird jenes Digitaldrucksystem installiert, das sich am Standort Zwettl bereits bestens bewährt hat. Das bringt mehr Produktivität und bessere Qualität mit sich. In die gleiche Kerbe schlagen die beiden neuen Falzmaschinen, die kürzlich in der Endfertigungshalle aufgestellt wurden: Kürzere Rüstzeiten, schnellere Laufleistungen und mehr Falzmöglichkeiten werden dadurch Realität. Das spart Energie und bringt eine bessere Qualität mit sich. Die Mitarbeiter freuen sich über deutlich höheren Bedienkomfort.