Die Position des Geschäftsführers beider Unternehmen wird Erwin Loderbauer, langjähriger Geschäftsführer der Oberndorfer Druckerei, besetzen. „In einer Branche, die durch Überkapazitäten und enormen Preisdruck gekennzeichnet ist, sind wir voll Überzeugung einen wichtigen Schritt gegangen, um den Markt noch besser und umfassender bedienen zu können. Die Akquisition wird einen sehr positiven Effekt auf unsere Kapazitäten und unser Wachstum nach sich ziehen und für uns eine Markterweiterung bewirken. Wir übernehmen ein am deutschen und internationalen Markt sehr gut positioniertes, lange bestehendes Unternehmen und erwarten uns optimierten Output bei gleichzeitiger Kostendegression aufgrund von Synergie-Effekten.“, so Erwin Loderbauer. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Circle Printer Gruppe eine marktführende Position am europäischen Printsektor einzunehmen, indem wir unseren Kunden innovative, effiziente und qualitativ hochwertige Lösungen anbieten.“
Player nützen Synergie-Effekte
Beide Unternehmen sind auf Rollenoffset-Druck spezialisiert, wobei sich die Oberndorfer Druckerei als Schwerpunkt auf Zeitschriften- und Katalogproduktion und die J. Fink Druck auf Insert- und Beilagendruck konzentriert. Die starke Zusammenarbeit beider Unternehmen soll zur Spezialisierung und Effizienzsteigerung beitragen. Das bestehende Management-Team von J. Fink, Holger Wirth, Carsten Schach und Hans-Jürgen Strobel, sowie die erst 2005 errichtete Produktionsstätte bei Stuttgart werden auch nach der Übernahme erhalten bleiben. Lediglich einige administrative Bereiche werden in Oberndorf zur Erzielung von notwendigen Synergie-Effekten koordiniert. Zielsetzung ist es, Kapazitäten zu bündeln und die Marktposition in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen von den Unternehmen bereits aktiv bedienten internationalen Märkten zu stärken.
Die Oberndorfer Druckerei verfügt aktuell über rund 250 Mitarbeiter und erzielte im Vorjahr einen Jahresumsatz von über 63 Mio. Euro. Der moderne Maschinenpark besteht aus vier innovativen Druckmaschinen (jeweils eine 16-, 72-Seiten- sowie zwei 48-Seiten-Maschinen). Die J. Fink Druckerei investierte in den letzten fünf Jahren investierte 34 Mio. Euro und verfügt somit über Maschinen auf dem neuesten Stand der Technik. Mit diesem Zukauf erwirbt die Oberndorfer Druckerei aus dem Druckmaschinenbestand mit einer 64-, einer 72- (2,06 m) und einer 80-Seiten-Maschine (2,25 m) drei moderne Rollenoffsetmaschinen zusätzlich zu Vorstufen- und Weiterverarbeitungsanlagen.