Nachhaltigkeit von Print: Neue Initiative startet im Mai

Unternehmen und Verbände der Print-Wertschöpfungskette starten Anfang Mai die gemeinsame Initiative Two Sides in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit von Printprodukten zu fördern und zu kommunizieren. Zu den Partnern zählen die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie (Austropapier), die in der VOEPA zusammengeschlossenen Papiergroßhändler, der Verband Druck & Medientechnik, der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sowie die Post AG. Um die Nachhaltigkeit von Papier und Printmedien zu kommunizieren und die Aktivitäten der Two Sides-Initiative medial zu begleiten, wurde eine Werbekampagne entwickelt.

„Es geht uns nicht nur darum, die Nachhaltigkeit von Printmedien und Druckprodukten zu thematisieren. Als branchenübergreifende Corporate Responsibility-Initiative zielt Two Sides auch darauf ab, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit Papier und Printmedien zu unterstützen. Unsere Mitglieder bekennen sich dazu, in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht möglichst nachhaltig zu wirtschaften.“, erklärt Michael Radax, Repräsentant der Initiative Two Sides in Österreich und Präsident der Vereinigung der österreichischen Papiergroßhändler (VOEPA).
 
„Bereits im Herbst wurde mit ‚Print Power‘ eine Kampagne gelauncht, die auf die Effizienz von Printmedien und Druckprodukten hinweist. Two Sides ergänzt dies thematisch und geht besonders auf ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit ein“, ergänzt Wolfgang Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied des Board of Directors von Print Power und Two Sides auf europäischer Ebene.

Nachhaltigkeit von Papier und Printprodukten
„Alles im grünen Bereich“ – so lautet der Two Sides-Slogan. Und diese Grundbotschaft wird mit zahlreichen Argumenten untermauert:

Papier wird aus dem erneuerbaren Rohstoff Holz erzeugt. Und der wächst ständig nach: In Österreich hat die Waldfläche laut aktueller Waldinventur seit dem Jahr 2000 um durchschnittlich 4.300 Hektar Waldfläche zugenommen. Das entspricht immerhin dem 6.000-fachen eines Fußballfeldes. In Europa wächst der Wald sogar um 1,5 Millionen Fußballfelder – jedes Jahr! Da fast das gesamte Holz, das die Papierindustrie in Europa verarbeitet, auch aus Europa stammt, kann man sich darauf verlassen, dass für hierzulande produziertes Papier kein Wald „geopfert“ wird.

Die Papierindustrie ist Bioenergie-Vorreiter: Laut CEPI Paperonline 2010 stammt 52% der Energie, die von der Papierindustrie verwendet wird, aus Biomasse. Die Branche ist außerdem verantwortlich für 27% der gesamten Biomasse-Produktion in der EU.

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