Marketing Natives erzählen ihre eigene Story

Am 15. März luden die Marketing Natives (powered by DMVÖ) zum Event #1 zum Thema „Go Brand Yourself“. Über 450 Besucher folgten dem Ruf der Nachwuchsplattform für junge Marketing-Experten in das A1 Headquarter. Das Fazit: Fehler zu machen ist wesentlich für Erfolg, denn aus ihnen entstehen Kreativität und neue Wege.

Marketing Natives

Die Marketing Natives konnten bei ihrem Auftaktevent, mit der Organisation von vier außergewöhnlichen Speakern einen neuen Besucherrekord aufstellen. Moderatorin Maggie Childs (CEO & Editor in Chief, Metropole Magazine) animierte gleich zu Beginn die Marketing Natives mit ihrem Aufruf, das Event als Gelegenheit wahrzunehmen, sich selbst anders zu sehen und sich von den Speakern inspirieren zu lassen.

„Es gibt keinen richtigen Weg“
Nuriel Molcho (Geschäftsführer, Neni & Hat Maker, Nomade Moderne) eröffnete die Keynote-Serie mit der Frage nach der perfekten Formel für Selbstvermarktung. Man müsse Berufe für sich selbst erfinden, um seine eigene Marke kreieren zu können. Ein heutiges Problem sei dabei, dass viele junge Leute gute Ideen hätten, jedoch würde soviel über die Strategie nachgedacht werden, dass sie aufgrund von selbst gemachter Angst stecken blieben. „Es gibt keinen richtigen Weg. Durch Fehler bekommt man Selbstbewusstsein und aufgrund der Fehler gelangt man womöglich in eine neue Richtung, in die man noch nicht gedacht hat“, so Molcho. Dabei sei zu beachten, dass jedes Konzept ein gutes Team dahinter brauche. Dabei müsse man gar nicht selbst die große „Breakthrough-Idee“ haben. Wichtig sei, Leuten zu folgen, die Leidenschaft haben und von guten Leuten zu lernen. Das Budget sei dabei egal, denn mit wenig könne man viel schaffen, jedoch benötige es an Kreativität. „Probiert mit wenig, viel zu schaffen. Nichts ist zu schwer.“

„Du bist wer du sein willst“
Pedram Parsaian (Geschäftsführer, Holmes Place, Co-Founder TrueYou) begann seine Keynote mit dem Statement, dass jeder bereits seine eigene Brand sei. Branding würde als starker interner Prozess jedoch zumeist hoffnungslos vernachlässigt. Nur indem man die Marke „Ich“ innerhalb eines Unternehmens etabliert, könne man weiterkommen. Dafür müsse man über seine Fehler genauso herzlich sprechen, wie über seine Stärken. Für die Arbeitswelt propagierte Parsaian „values“ und „attitudes“, die bei den Teammembers passen müssten, sowie das Arbeiten nach dem Motto SABVA (Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit). Sobald man seinen eigenen USP (Unique strength potential) kennt, könne man machen, was man will. Parsaian gab dem Saal als Challenge mit, am Ende des Jahres, über sich selbst sagen zu können, dass man als Brand stärker sei, als das Unternehmen, für das man arbeite. Dafür müsse man kontinuierlich Aktionen setzen, ein Image aufbauen und ständig daran arbeiten. „Sucht euch ein Image aus, was ihr machen wollt – und Go!“

„Wenn ihr was tut, was sich gut anfühlt, ist es authentisch“
Nuri Nurbachsch (Senior Manager Artist & Repertoire, Sony Music Entertainment) startete seine Keynote aus der Perspektive der Menschen, die über den Erfolg von Brands entscheiden. Authentizität sei ein Trugschluss: Die Frage nach Authentizität dürfe sich für eine Brand nie stellen, denn sobald man tue, was sich richtig anfühlt, dann sei es ohnehin authentisch. Ein zweiter wichtiger Punkt sei zu wissen, was man nicht will. Genau dies müsse man dann machen, um sich selbst weiter zu bringen. Man müsse seine persönliche Marke in sein berufliches Netzwerk einfließen lassen. Die persönliche Brand sei dabei das wichtigste – weil man nur so in die Richtung arbeiten könne, in die man will – und zugleich das unwichtigste – weil die Brand die tatsächliche Aktion nicht überstrahlen sollte. Strahlkraft bedeute dabei nicht immer in erster Reihe zu stehen.

„Don’t forget to breathe on the way“
Laura Karasinski (Art Direction und Design, Atelier Karasinski) beschrieb in der letzten 10 Punkte, die sie hilfreich fand, um ihre Brand zu gründen, auch wenn diese keine allgemeingültige Formeln wären. Der erste Rat sei sich selbst zu lieben. Man könne seine Brand nicht vermarkten, wenn man nicht komplett davon überzeugt sei. Als weiteren Rat gab sie mit, dass man seine Arbeit so lieben müsse, dass sie sich nicht mehr nach Arbeit anfühle. Man solle ebenfalls beachten, dass man immer so wahrgenommen würde, wie man mit Menschen Dinge austauscht. Außerdem müsse man seiner Linie treu bleiben, auch wenn sie vielleicht Fehler beinhaltet. Außerdem solle man seine Brand auf jedem Kanal und bei jeder Gelegenheit in jeder Art erwähnen. Da sich eine Brand nicht von alleine baue, dürfe man sich auch nicht scheuen um Hilfe zu fragen, wenn man sie braucht. Ein weiterer Rat, den Karasinski den 450 Besuchern mitgab war, auf das Bauchgefühl zu hören. Zum Schluss schickte sie ihre Zuhörer mit dem Tipp „be honest – no one is you and that is your power“ in den entspannten Ausklang des Abends.

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