„Dieses Ereignis haben wir immer vorausgesagt. In Deutschland gibt es zwar einen Rückgang des Anzeigenvolumens – das hat aber nichts mit den Online-Angeboten zu tun, sondern mit der Überbesetzung des Marktes“, schildert Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft. In Deutschland bestehe der Printbereich aus rund 900 Titeln.
Printmedien stellen redaktionell qualitativ hochwertigen Content dar sowie eine adäquate Plattform für gute Anzeigen-Angebote. Jede Anzeige hätte einen unterschiedlichen Schwerpunkt, der im Medienmix adäquat positioniert werden müsse. „Qualitativ hochwertige Angebote machen aber im Printbereich mehr Sinn als im flüchtigen Internet“, erklärt der Spezialist.
Neue Werbe-Entwicklungen
„Magazine bleiben genauso sehr erhalten wie das Fernsehen. Statt über TV-Werbung werden wir jedoch über ‚Bildschirm-Werbung‘ sprechen, weil die Bereiche Internet und Fernsehen zusammenwachsen“, so der Experte. Auch im Bereich der QR-Codes gebe es Neuentwicklungen. „Klassische Medien bleiben erhalten, aber mit neuen werblichen Möglichkeiten“, schließt Nickel