Die Latex R-Serie sorgt nach Angaben von HP zufolge für brillante Ergebnisse auf einer Vielzahl starrer Druckmedien – ob aus Schaumstoff, PVC, Pappe, Polypropylen, Plastik, Aluminium, Holz oder Glas. Dabei erweise sie sich gegenüber herkömmlicher UV-Druckern als überlegen. UV-Drucker müssen, um die nötige Deckkraft zu erreichen, eine sehr dicke Tintenschicht auftragen, die entsprechend viel Zeit zum Trocknen benötigt. Anders die HP Latex-Technologie mit ihren wasserbasierenden Tinten: Bei ihr bleiben Optik und Haptik des bedruckten Materials erhalten. Zudem produziert sie geruchlose Drucke, die für Mensch und Umwelt unbedenklich sind.
„Mit dieser HP Latex-Technologie können unsere Kunden ihr Angebot durch neue, hochwertige Applikationen erweitern, während sich gleichzeitig die Chance bietet, frische kreative Ideen für den Signage- und Displaymarkt zu entwickeln. Das ist ein echter Mehrwert für die Kunden“, so Joan Perez Pericot, General Manager Graphic Solutions Business bei HP Inc.
Um ein gravierendes Problem auszuräumen, mit dem Druckereien bislang konfrontiert waren, hat HP ein spezielles System für die weiße Latex-Tinte entwickelt. Es sorgt dafür, dass die Tinte permanent in Bewegung bleibt, um ein Festsetzen zu vermeiden. Zudem gebe es dank der weißen HP Latex-Tinte jetzt erstmals absolut brillantes, „echtes“ Weiß, das nicht nach kurzer Zeit vergilbt.
„Weiße Tinte ist ein anhaltendes Problem für die Branche. Bei herkömmlichen Druckverfahren werden dickere und schwerere Pigmentpartikel benötigt, die aber regelmäßig die Druckköpfe blockieren – oder die opaken Komponenten der Tinte setzen sich am Boden des Tintenreservoirs ab. Um dem entgegenzuwirken, musste man das Reservoir bisher manuell schütteln“, so Thom Brown, Chief Inkologist bei HP. Die HP Latex R-Serie wird im Mai auf der Fespa in Berlin vorgestellt. Erhältlich sind die Systeme voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2018.