Kollektivvertrag für Werbung und Marktkommunikation

Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien und die GPA-djp haben sich auf einen neuen Kollektivvertrag für 2019 und 2020 geeinigt. Zusätzlich starten jetzt die Verhandlungen für einen bundesweiten Kollektivvertrag.

Werbung Marktkommunikation

Nach zwei ganztägigen Verhandlungsrunden haben sich die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien und die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) auf einen Kollektivvertrag für 2019 und 2020 geeinigt.

Im Wesentlichen wurden folgende Punkte im Kollektivvertrag für 2019 und 2020 vereinbart: Die Mindestgehälter werden ab 1.1.2019 um 2,2% plus EUR 25,- pro Monat erhöht und ab 1.1.2020 um die durchschnittliche Inflationsrate des Zeitraums November 2018 bis Oktober 2019 plus 0,5% erhöht.Die Lehrlingsentschädigungen werden mit 1.1.2019 und 1.1.2020 jeweils um 3,8% erhöht.Der freie Tag als Zeitguthaben wurde für 2019 und 2020 erneut vereinbart.

„Dieser Abschluss ist ein tragbarer Kompromis“, so Leonhard Göser, der auf Seiten der GPA-djp die Verhandlungen leitete: „Mit dem Fixbetrag und dem Prozentsatz ist es gelungen, speziell für die niedrigeren Gehaltsgruppen eine deutliche Gehaltserhöhung über der Inflation zu erreichen.“ Das neue Mindestgrundgehalt ab 1.1.2019 beträgt EUR 1.534,50. „Der Abschluss ist auch ein positives Zeichen für unseren Nachwuchs, denn Lehrlinge profitieren mit einer Erhöhung von 3,8 % ebenso von diesem Abschluss. Abgesehen davon freut es uns, dass nun am 13. Dezember 2018 die Reformgespräche zum neuen Kollektivvertrag gestartet sind und wir als Sozialpartner die Zukunft der Branche gemeinsam gestalten wollen“, so Göser. Einen Kollektivvertrag in der Werbewirtschaft gibt es einzig in Wien – er gilt für die rund 13.000 Beschäftigten. Insgesamt arbeiten in Österreich rund 30.000 Menschen in der Branche.

„Der neue Abschluss ist vor allem ein zeitgemäßer, weil wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern konnten und Partnerschaften gleichgestellt haben. Im Vergleich zu anderen Branchen haben wir uns auf eine Erhöhung der Mindestgehälter verständigt, die auch den Veränderungen unserer Branche Rechnung trägt“, so Marco Schreuder und Wolfgang Zeglovits von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien.

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