Kodak unterliegt im Patentstreit mit Apple

Die US-Handelskommission ITC hat eine Klage von Kodak gegen zwei IT-Konkurrenten abgewiesen. Das Patent für Vorschaubilder, auf das sich Kodak berufen hatte, sei unwirksam. Diese Entscheidung könnte großes Unheil für Kodak verheißen: Dieses Patent zählt zu den Kronjuwelen im Portfolio des Konzerns, mit dessen Verkauf er Milliarden für einen Neuanfang erlösen wollte.

Die ITC stufte das Kodak-Patent mit der US-Nummer 6292218 unter Hinweis auf frühere Schutzrechte anderer als unwirksam ein, wie aus der am Wochenende veröffentlichten Entscheidung hervorgeht. Die International Trade Commission (ITC) kann bei Patentverletzungen den Import von Geräten in die USA stoppen. In Zeiten der Produktion in Asien könnte das einen verheerender Schlag für einen Hersteller bedeuten. Deswegen ist die Behörde eine beliebte Anlaufstelle im aktuellen Patentkrieg der Mobilfunk-Branche. Allerdings griff sie in diesen Konflikten bisher nur selten hart durch und ihre Verfahren dauern lange – Kodak hatte die Klage gegen Apple und RIM schon im Januar 2010 eingereicht.

Das Patentportfolio ist das wertvollste, was Kodak noch hat. Kodak versucht schon seit rund einem Jahr, mehr als 1000 Patente für mehr als zwei Milliarden Dollar zu verkaufen. Die unklare rechtliche Situation schreckte   potenziellen Interessenten jedoch bisher ab.

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