Kodak gerät wieder in Verlustzone

Gestiegene Preise für Silber und Aluminium sowie Investitionen in das Inkjetdruck-Geschäft haben Kodak tiefer in die roten Zahlen getrieben. Im vergangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 179 Millionen US-Dollar (123 Mio. Euro), vor einem Jahr waren es noch 167 Millionen US-Dollar. Der Umsatz ließ vor allem wegen der anhaltenden Schwäche der Film, Fotofinishing and Entertainment Group (FPEG) mit dem traditionellen Fotogeschäft um 5 Prozent auf 1,48 Milliarden US-Dollar nach.

Die FPEG setzte 396 Millionen US-Dollar um, 14 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Gewinn in diesem Bereich ließ – vor allem wegen der höheren Rohstoffkosten – von 36 Millionen auf 2 Millionen US-Dollar nach. Die Graphic Communications Group steigerte den Umsatz um 4 Prozent auf 685 Millionen US-Dollar. Beim Ergebnis machten sich die Investitionen in diesem Geschäftsbereich bemerkbar, hier schrieb Kodak einen Verlust von 45 Millionen US-Dollar gegenüber 17 Millionen vor einem Jahr.

Der Umsatz der Consumer Digital Imaging Group mit Digitalkameras und Bilderrahmen ging von 438 Millionen auf 404 Millionen US-Dollar zurück, der Verlust verringerte sich von 123 Millionen auf 92 Millionen US-Dollar. Die Bilanz sei typisch für ein Unternehmen, dass sich im Wandel befinde, erläuterte Kodak-Chef Antonio Perez. Im Vergleich zur gesamten Branche habe sein Unternehmen ein eindrucksvolles Quartalsergebnis abgeliefert. Im kommenden Jahr werde Kodak wieder schwarze Zahlen schreiben.

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