«Mit unserer Investition schliessen wir», so Geschäftsführer Josef Koller, «nicht nur eine Lücke im Westen Österreichs, sondern erweitern auch unsere technischen Möglichkeiten und unsere Leistungsfähigkeit für die immer anspruchsvoller werdenden Anforderungen.» Seine Tiroler Kunden bediente die ausschliesslich auf Weiterverarbeitung fokussierte Firma Koller & Kunesch bis dahin von Lamprechtshausen im Bundesland Salzburg aus. Doch das war aufgrund der Entfernung, insbesondere bei zeitkritischen Aufträgen, mit entsprechendem Termindruck verbunden. «Nun können wir», so Günter Kunesch, der zusammen mit Josef Koller die Geschäfte führt, «unseren Auftraggebern wesentlich flexiblere Produktions-Zeitfenster anbieten.»
Acoro neu mit Frontero und Trennsäge
Für die in der Hausfarbe rot gehaltene Bolero-Linie mit 18-Stationen-Zusammentragmaschine, CrissCross-Auslage, Dreischneider Orbit und Buchzählstapler CB 16 entschied sich Koller & Kunesch aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Acoro in Lamprechtshausen. Die dortige Klebebindelinie wurde vor drei Jahren in Betrieb genommen. Vor kurzem wurde sie mit einer Trennsäge für Doppelnutzen und einem Frontscheider Frontero für Klappenbroschuren ergänzt.
«Mit der Doppelnutzen-Produktion haben wir», so Günter Kunesch, «einerseits die Flexibilität erhöht und andererseits einen Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden erreicht.» Der Frontero wiederum erlaubt es Koller & Kunesch, Klappenbroschuren in einem Durchgang zu produzieren. «Die Nachfrage nach Broschuren mit bündigen oder vorstehenden Umschlagklappen steigt stark.»