Von der Auswertung der Maschinendaten profitieren Druckereien unter anderem in Form von Benchmarking, Leistungssteigerungen und aktiver Maschinenüberwachung (Active Machine Monitoring). Dr. David Schmedding, Technologie- und Vertriebsvorstand von Heidelberg sagt: »Was vor 20 Jahren mit der Anbindung der ersten Druckmaschine an das Internet begann, hat ungeahnte technische Möglichkeiten eröffnet. Heute planen wir die KI-gesteuerte Druckerei von morgen, die vergleichsweise günstige Schichten autonom fahren kann. Und wir werden mit Software, Maschinen und Robotik wichtige Bausteine dafür liefern.«
Die Digitalisierung der Druckindustrie
Heidelberg ist mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich, die seit 2004 in Digitalisierung, Datentechnologie und Robotik geflossen sind, einer der Vorreiter in Maschinenbau und Industrie und hat damit seine führende technologische Position unterstrichen. »Unser Unternehmen hat in den vergangenen 20 Jahren und weit darüber hinaus die Druckindustrie geprägt und wird das auch in Zukunft auf Basis unseres Technologie-Know-hows tun«, sagt Schmedding. So gibt etwa das KI-basierte Beratungstool »PAT« Vertragsdruckereien schon seit 2021 einfach umzusetzende Handlungsempfehlungen für effizientere Arbeitsabläufe. Mit der neuen KI-gestützten Version Prinect Touch Free steht die nächste Version der bekannten Workflow-Software schon in den Startlöchern. Die Cloud-Anwendung wird selbst entscheiden, welches Druckverfahren (Offset oder Digital) der effizienteste und kostengünstigste Produktionsweg ist und daraufhin alle möglichen Layouts auf dem Druckbogen eigenständig berechnen. Mit diesen technischen Voraussetzungen ist die KI-gesteuerte Druckerei von morgen der nächste erreichbare Schritt.
Gesamtlösungsanbieter
Heidelberg versteht sich heute als Gesamtlösungsanbieter für Druckereien und bietet alle modernen Druckverfahren mit entsprechenden Maschinen an – von Toner bis Inkjet, von Offsetdruck bis Flexodruck. Verbunden werden die Maschinen durch die Workflow-Software Prinect, die alle Arbeitsabläufe vom Druckauftrag bis zum fertigen Druckprodukt steuert. Neben den digitalisierten Druckmaschinen hat Heidelberg auch ein Vertragsgeschäft mit digitalen Services und Geschäften. Digitale Geschäftsmodelle können nur realisiert werden, weil der Workflow für Druckereien voll digital erfasst und abgebildet ist.
Whitepaper mit dem Titel Digitale Revolution in der Druckindustrie zum Download