KBA verbucht Zuwächse bei Ergebnis, Umsatz und Auftragseingang

Nach dem zu Monatsbeginn angekündigten Einstieg in das zukunftsorientierte Marktsegment Digitaldruck mit Eigenprodukten legte der Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer AG (KBA) jetzt seinen Konzernbericht für das Geschäftsjahr 2010 vor. In einem vom Medienwandel, regionaler Investitionszurückhaltung und intensivem Wettbewerb geprägten internationalen Marktumfeld kann sich die Auftrags-, Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Branchenvergleich durchaus sehen lassen.

Im Zuge der Nachfrageerholung seit dem Frühjahr 2010 stieg der Auftragseingang im Konzern gegenüber dem Krisenjahr 2009 um 45,4 % auf 1.284,9 Mio. €. Dabei legten die Bestellungen im Geschäftsbereich Bogenoffsetmaschinen um 33,8 % auf 621,6 Mio. € und im Segment Rollen- und Sondermaschinen um 58,2 % auf 663,3 Mio. € zu. Der Auftragsbestand im Konzern lag Ende Dezember mit 440,8 Mio. € um 31,6 % über dem Vorjahreswert. Beim überdurchschnittlichen Wachstum kam dem weltweit zweitgrößten Druckmaschinenhersteller auch die breite Aufstellung in Volumenmärkten wie dem Akzidenz-, Verpackungs- und Zeitungsdruck und weniger konjunktursensiblen Marktnischen wie dem Blech-, Kennzeichnungs- und Sicherheitsdruck zugute. 

Serien- und Sondermaschinen wachsen stärker als Anlagenbau
Nach dem konjunktur- und strukturbedingten deutlichen Rückgang in den beiden Vorjahren stieg der Konzernumsatz 2010 wieder um 12,3 % auf 1.179,1 Mio. € (2009: 1.050,4 Mio. €) an. Der Segmentumsatz mit Bogenoffsetmaschinen übertraf mit 551,1 Mio. € den Vorjahreswert um 15,1 %. Der Umsatz mit Rollen- und Sondermaschinen legte um 9,8 % auf 628,0 Mio. € zu. Dabei litt das Geschäft mit großen Rotationsanlagen für die Zeitungsindustrie unter dem deutlich geschrumpften Auftragsbestand zu Beginn des Berichtsjahres und unter der durch konkurrierende Online-Aktivitäten gebremsten Investitionsneigung der Branche. Im Anlagenbau belebte sich die Nachfrage erst in der zweiten Jahreshälfte, blieb aber weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Als Marktführer im Segment Zeitungsdruck erhielt KBA vor allem aus Deutschland und Europa Aufträge für neue Anlagen. 

Durch die in den Kernmärkten Bogen-, Rollen- und Zeitungsdruck bei den Lieferanten noch vorhandenen Überkapazitäten besteht weiterhin ein intensiver Preisdruck. Dennoch konnte KBA dank der zweistellig gewachsenen Umsatzerlöse und der Kosteneinsparungen aus dem Konsolidierungsprogramm das schon im Vorjahr mit 8,7 Mio. € positive Betriebsergebnis im Konzern auf 22,2 Mio. € mehr als verdoppeln und in beiden Geschäftsbereichen einen Betriebsgewinn erzielen.

Ausblick 2011: Moderates Wachstum bei Umsatz und Ergebnis 
In seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2011 verweist der KBA-Vorstand auf die durch die aktuellen Entwicklungen in Nordafrika und Japan, die anhaltende Schuldenkrise in Europa, die Preisentwicklung an den Energie- und Rohstoffmärkten und die möglichen negativen Auswirkungen der Inflationsbekämpfung in China zuletzt wieder deutlich gewachsenen Risiken für die Exportwirtschaft. Dennoch zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Helge Hansen weiter zuversichtlich, die positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung der KBA-Gruppe in den letzten beiden Jahren auch 2011 fortsetzen zu können. Helge Hansen: „Die ungewöhnlich hohen Zuwachsraten in 2010 resultieren zum Teil aus den krisenbedingt schwachen Vorjahreswerten und sind in dieser Höhe unter den absehbaren weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen kaum wiederholbar. Gleichwohl sieht unsere Konzernplanung für 2011 bei Umsatz und Ergebnis einen moderaten Anstieg vor. Beide Geschäftsbereiche sollen dazu ihren Beitrag leisten.“ Weitere Informationen will das Management angesichts des derzeit sehr volatilen Umfeldes bei der Vorlage des Berichts über das erste Quartal Mitte Mai geben.

Ausblick 2011: Moderates Wachstum bei Umsatz und Ergebnis 
In seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2011 verweist der KBA-Vorstand auf die durch die aktuellen Entwicklungen in Nordafrika und Japan, die anhaltende Schuldenkrise in Europa, die Preisentwicklung an den Energie- und Rohstoffmärkten und die möglichen negativen Auswirkungen der Inflationsbekämpfung in China zuletzt wieder deutlich gewachsenen Risiken für die Exportwirtschaft. Dennoch zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Helge Hansen weiter zuversichtlich, die positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung der KBA-Gruppe in den letzten beiden Jahren auch 2011 fortsetzen zu können. Helge Hansen: „Die ungewöhnlich hohen Zuwachsraten in 2010 resultieren zum Teil aus den krisenbedingt schwachen Vorjahreswerten und sind in dieser Höhe unter den absehbaren weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen kaum wiederholbar. Gleichwohl sieht unsere Konzernplanung für 2011 bei Umsatz und Ergebnis einen moderaten Anstieg vor. Beide Geschäftsbereiche sollen dazu ihren Beitrag leisten.“ Weitere Informationen will das Management angesichts des derzeit sehr volatilen Umfeldes bei der Vorlage des Berichts über das erste Quartal Mitte Mai geben.
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