Die bisherigen Grundvoraussetzungen für den neuen Ingenieur bleiben gleich: Die HTL-Matura oder eine vergleichbare Ausbildung und drei bzw. sechs Jahre berufsbezogene Praxis müssen vorgewiesen werden. Neu ist, dass Kandidat/innen ein Zertifizierungsverfahren absolvieren, das aus zwei Teilen besteht: Einem schriftlichen Antrag, mit dem die formalen Voraussetzungen geprüft werden und einem Fachgespräch, das die fachlichen Voraussetzungen beweist. Ist beides erfüllt, so erhält der Kandidat/die Kandidatin die Qualifikationsbezeichnung ‚Ingenieur/Ingenieurin‘.
„Österreich kann stolz auf sein Ingenieurwesen sein. Wir vom TÜV Austria werden mithelfen, die Ingenieurs-Qualifikation als Wettbewerbsvorteil auszubauen.“, sagt Mag. (FH) Christian Bayer, Geschäftsführer der TÜV AUSTRIA Akademie. Die TÜV-Akademie www.ing-zertifizierung.at/ prüft den eingereichten Antrag formal und lädt die Antragsteller zum Fachgespräch ein, das mit zwei unabhängigen Fachexperten in allen Bundesländern geführt werden kann.