„Die geplante Übernahme der MBO-Gruppe ermöglicht uns, mit neuen Technologien und Kundensegmenten weiter nachhaltig und profitabel zu wachsen“, sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Durch den Erwerb des digitalen Angebots von MBO schließen wir eine Lücke für unsere Kunden für einen reibungslosen industriellen Prozess in der digitalen Zukunft. Zudem erwarten wir Synergien in unserer Wertschöpfungskette, die auch den Kunden spürbare Vorteile bringen werden.“
Die erworbenen Aktivitäten haben ein Umsatzvolumen von rund 50 Mio. €. Damit ergänzt Heidelberg sein Angebot im Bereich der Weiterverarbeitung. Die Akquisition beinhaltet unter anderem die Übernahme der Standorte Oppenweiler und Bielefeld, Deutschland, und des Produktionsstandorts in Perifita, Portugal, mit insgesamt etwa 450 Mitarbeitern. Neben den deutschen Standorten bietet insbesondere der Standort in Portugal mit seinen effizienten Strukturen interessante Optionen für den gesamten Heidelberg-Konzern.
Starke Marke MBO soll erhalten bleiben„In einer effizienten Weiterverarbeitung liegt noch enormes Potenzial für die Produktivitätssteigerung des gesamten Druckbetriebs“, so Stephan Plenz, Vorstand Digital Technology. „Der Name MBO ist im Markt etabliert und ergänzt mit den vorhandenen Technologien das Produktspektrum von Heidelberg. Zudem erlaubt der gemeinsame weitere Ausbau des Angebots die Optimierung des Portfolios und der Lieferantenkette.“
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden soll die Übernahme voraussichtlich bis Ende 2018 vollzogen werden.