„Standards sind heute in der Innen- als auch Außenwirkung für Unternehmen extrem wichtig“, wie der Geschäftsführer von Gutenberg Druck, Ing. Harald Leigsnering, versichert und dazu weiter erklärt, dass man so einerseits die Mitarbeiter für verschiedene Themen sensibilisieren und andererseits mit den Zertifizierungen sein Engagement auch am Markt dokumentieren könne. Seinen Einsatz in Umweltbelangen hat das Unternehmen bereits in der Vergangenheit durch die PEFC- und FSC-Zertifizierung unterstrichen und somit gezeigt, dass man Papiere verwendet, deren Zellstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Jetzt ging Gutenberg Druck noch einen Schritt weiter und hat im Rahmen des Österreichischen Umweltzeichens und des EU Ecolabels die gesamte Produktionskette auf ihre Umweltverträglichkeit analysieren lassen.
„Beide Zertifizierungen betrachten den gesamten Lebenszyklus von Printprodukten. Damit können wir unseren Kunden die Gewissheit geben, dass für die Herstellung ihrer Produkte umweltverträgliche Materialien zum Einsatz kommen, keine toxischen Stoffe freigesetzt werden und die Produkte schlussendlich biologisch abbaubar sind“, betont Harald Leigsnering an dieser Stelle. Das EU Ecolabel sei auch in der Zusammenarbeit mit der Leykam Let‘s Print, einem Gesellschafter von Gutenberg Druck, sehr wichtig.
Das Gute ist der Feind des Besseren
Obwohl die Reklamationsrate bei der Wiener Neustädter Druckerei seit jeher sehr niedrig war, ist Harald Leigsnering davon überzeugt, dass man manches noch besser machen kann. Die ProzessStandard Offsetdruck Zertifizierung (PSO) ist dazu ein geeignetes Mittel, da der gesamte Produktionsablauf gemeinsam mit den Mitarbeitern durchleuchtet wird. Dadurch erfolge ein Know-how-Transfer, der die laufende Qualitätssicherung auf ein neues Niveau hebt. Dass man bei Gutenberg Druck schon bisher in einem sehr engen Toleranzbereich produzierte, zeigt auch die Tatsache, dass man auf Anhieb die Premium-Variante der PSO-Zertifizierung erhielt. Premium-PSO legt die Latte weitaus höher und arbeitet mit wesentlich engeren Toleranzgrenzen, wie sie etwa Unternehmen aus der Automobil- oder Pharmaindustrie von Druckdienstleistern verlangen. „Unsere Qualität ist jetzt über die gesamte Produktionskette dokumentiert und nachvollziehbar, was die Kommunikation mit den Kunden vereinfacht. In Kombination mit den Umweltzertifikaten haben wir nun einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht und decken die aktuellen Anforderungen puncto Nachhaltigkeit und Qualität optimal ab“, meint