Zuvor haben Betriebsrat und die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp am Vormittag in einer Betriebsversammlung laut Proyer erneut ihre Standpunkte deponiert. Vom deutschen Konzernvorstand wird ein Konzept verlangt, das „Kündigungen in dem Ausmaß nicht mehr vorsieht“. Wie im Dezember bekannt geworden war, sollen bei der Österreich-Tochter bis zu 460 der aktuell 750 Jobs wegfallen. Auf eine Zahl, um viel der Jobabbau reduziert werden soll, wollte sich Proyer nicht festlegen. Nur soviel: „Die weiteren Maßnahmen hängen jedenfalls von der Sitzung des Aufsichtsrats Ende Jänner ab, so Proyer. „Unmittelbar danach“ wollen die Belegschaftsvertreter eine weitere Betriebsversammlung abhalten.
Wie die Tageszeitung „Die Presse“ berichtet, wurde für nächste Woche in Würzburg eine außerordentliche Aktionärsversammlung anberaumt. Und wie Leopold Achatz, Chef der KBA-Mödling, auf Anfrage erklärt, ist die Mödlinger Konzernleitung noch im Vorfeld zu einem Treffen mit dem Konzernvorstand nach Deutschland geladen. Er sei „ganz vorsichtig optimistisch“, so Achatz: „Ich weiß nicht, wie beweglich Würzburg ist.“