Geprüfte printcom-Komponenten für Lebensmittelverpackungen

Außen hui, innen pfui? BSE, Dioxin oder EHEC: Lebensmittelskandale alarmieren und sensibilisieren die Verbraucher. Zunehmend fragen sie nicht mehr nur „Was steckt in unseren Lebensmitteln?“, sondern auch „In was stecken unsere Lebensmittel?“

Lebensmittel können ohne eine geeignete Verpackung nicht gelagert, verteilt oder verkauft werden. Unabhängig davon wie diese Verpackung ausfällt, sie darf das verpackte Füllgut in Bezug auf Geschmack, Geruch, Wirkung, Farbe, Haltbarkeit oder auch andere Eigenschaften nicht beeinträchtigen. Ob Folie, Kunststoff, Papier oder Karton, der Bedruckstoff ist wichtig. Eine bedruckte Verpackung besteht durchschnittlich aus mehr als 97 Prozent Bedruckstoff. Rund ein halbes Prozent machen die Druckfarbe und bis zu eineinhalb Prozent den Drucklack aus. Welche Risiken bestehen, wenn Verpackungskomponenten nicht für den Inhalt geeignet sind? Welche Materialien sind für welche Inhalte geeignet? Wann kann es zu unerwünschter Kontamination kommen? Fragen, die für den Verpackungsdruck maßgebend sind.

Unerwünschte Zutaten
Papier und Karton sind empfänglich für flüchtige Substanzen aus der Umgebungsluft. Sie saugen Flüssigkeiten, aber auch Dämpfe im Drucksaal von Waschmitteln oder konventionellen Druckfarben auf. Oft wird für Verpackungen aus ökologischen Erwägungen rezykliertes Altpapier eingesetzt. Hier können hohe Mineralölanteile enthalten sein. Sie stammen aus den Druckfarben, wie sie für den Zeitungsdruck üblich sind, und gelangen so in die wiederaufbereiteten Papierfasern. Lebensmittel mit großer Oberfläche wie Mehl, Gries, Reis, Semmelbrösel oder Frühstückszerealien, können besonders leicht durch Mineralöle kontaminiert werden. Um den Stoffübergang zu verhindern, sind Innenbeutel oder ähnliche funktionelle Barrieren unverzichtbar. Oder man wählt hier Kartons aus Frischfasern.

Druckfarben, Drucklacke oder Klebstoffe sind wichtige Komponenten im Verpackungsprozess. Sie sind riskant, wenn sie in die unmittelbare Nähe des verpackten Lebensmittels gelangen und die Verpackung über keine wirksame funktionelle Barriere verfügt. Folgerichtig entwickelte die Industrie „Low Migration Druckfarbensysteme und Druckhilfsmittel“. Diese Materialien sind in der Regel geruchs- und geschmacksneutral, ideal für die Herstellung von Verpackungen sensibler Güter. Globale Migrationslimits, EU-Recht oder nationale Gesetzgebungen – sie alle fordern von den Herstellern, dass „von einer Verpackung keine Substanzen in solchen Mengen auf den Inhalt übergehen, die eine Beeinträchtigung des Charakters, der Substanz oder Qualität des Produktes oder gar der Gesundheit des Verbrauchers verursachen könnten“.

Wie kann ein Hersteller von Verpackungsmaterialien sicherstellen, dass seine Produktion generelle sowie spezifische Migrationslimits und Gesetze einhält? Kontrollen entlang der gesamten Produktionskette unter Hygiene- und Qualitätsaspekten sind Voraussetzung. Kommen Verbrauchsmaterialien von printcom zum Einsatz, ist der Drucker auf der sicheren Seite. Sie sind alle lebensmittelkonform und halten selbstverständlich gesetzliche Richtlinien ein. Mit regelmäßigen Tests an halbfertigen und fertigen Verpackungen verschafft sich der Hersteller Klarheit über die Migrationsneigung. Überschreitet diese ein bestimmtes Limit, bleibt die Option, eine funktionelle Barriere zwischen Verpackung und Inhalt einzubauen, sodass der Verbraucher in jedem Fall ein reines Produkt genießen kann.

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