Als Spezialist für die Produktion von Pharma-Beipackzetteln muss Faller Packaging die höchsten Standards in Bezug auf Druckqualität, Lesbarkeit und regulatorische Compliance erfüllen, die von ihren anspruchsvollen Kunden erwartet werden. Das Unternehmen sah sich mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, um den Kundenanforderungen nach schnelleren Durchlaufzeiten, kleineren Auflagen und erhöhter Produktionsflexibilität gerecht zu werden. Angesichts dieser Herausforderungen suchte das Unternehmen nach einer digitalen Drucklösung.
»Die Digitaldruckmaschinen von Screen erfüllen nicht nur die anspruchsvollen Sicherheits- und Regulierungsanforderungen unserer Pharmakunden, sondern bieten auch die erstklassige Druckqualität, die wir liefern möchten“, sagte Antonio Celano, Director Operations Leaflets bei Faller Packaging.
Entwickelt für den Pharmasektor
Da die Produktion von Pharma-Beipackzettel ihren eigenen Gesetzen unterliegt hat Screen Reihe von Lösungen entwickelt, die genauen Anforderungen des Pharmasektors zugeschnitten sind. Dabei ging es darum, die Erwartungen an Lesbarkeit und Qualitätskontrolle zu erfüllen, die für Medikamente gefordert werden. Ein einziger falsch gedruckter Buchstabe oder eine Kommastelle könnte dazu führen, das eine ganze Charge zurückberufen werden müsste.
Um die Beipackzettelproduktion in eine digitale Zukunft zu führen, wurde die Screen Truepress Ink SC+ Tinte neu formuliert, um gestochen scharfe, hochauflösende Texte zu reproduzieren, die alle Lesbarkeitsanforderungen erfüllen. Diese fortschrittliche Tintenreihe bietet eine Offset-ähnliche Farbdichte und eine monochrome Tintenabdeckung auf dünnem 40g/m²-Papier, das häufig in der Pharmaindustrie verwendet wird – ohne Durchschlagen oder Verwischen.
Zur Sicherstellung der Beipackzettel-Integrität und Rückverfolgbarkeit setzt Screen auf sein proprietäres JetInspection-System, das jede einzelne gedruckte Seite überprüft. Es erkennt Unregelmäßigkeiten und markiert diese um sie im End-to-End-Finishing-Prozess auszuschleusen.
Durch die Kombination dieser Funktionen konnte Faller Packaging den digitalen Inkjet-Druck nahtlos in seine bestehende Weiterverarbeitung integrieren, parallel zu herkömmlichem Offsetdruck. Dies ermöglicht einen reibungslosen Übergang zu flexibleren, kleineren Auflagen, ohne die Qualität oder die regulatorische Konformität zu beeinträchtigen.
Bewährter Erfolg und zukünftige Expansion
Nach der erfolgreichen Implementierung von drei Truepress JET Druckmaschinen und der Freigabe durch ihre Pharmakunden produziert Faller Packaging derzeit bis zu 50 % aller Beipackzettel mit zwei Hochgeschwindigkeits-Truepress JET 520HD Mono für monochrome Drucke und einer Truepress JET 520HD+ für Farbdruck.
Was diese Strategie einzigartig macht, ist, dass Faller Packaging die Digitaldruckmaschinen nicht nur für Kleinauflagen nutzt, sondern auch Volumen aus dem Offsetdruck produziert. »Wir sind begeistert von den Ergebnissen, die wir erzielen können«, sagt Antonio Celano. »Die Benutzerfreundlichkeit der Digitaldruckmaschinen, die nahtlose Kompatibilität mit unseren Finishing-Systemen und die Druckqualität haben unsere Erwartungen übertroffen.“
Das Team von Faller Packaging geht davon aus, dass Inkjet-Druck weiterhin an Bedeutung gewinnt, da Kunden zunehmend dessen Flexibilität, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz erkennen – ohne dabei Kompromisse bei der gleichbleibenden Qualität einzugehen. Um auf diese Entwicklung vorbereitet zu sein, hat das Unternehmen bereits Maßnahmen zur Erweiterung seiner digitalen Druckkapazitäten getroffen. »Wir haben die Bestellung für die nächste Maschine bereits unterzeichnet«, versichert Antonio Celano.