Es bleibe ein unverändertes Ziel, bis zum Ende des vorläufigen Insolvenzverfahrens am 31. Januar 2012 einen Verkauf wesentlicher Teile des Unternehmens zu erreichen, um auf diese Weise eine Fortführung des Geschäftsbetriebes und einen Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze zu sichern. Angesichts des erfreulichen Interesses von möglichen Käufern sei dieses Ziel auch weiterhin realistisch. „Unterschrieben ist aber noch nichts“, so Wirtschaftsprüfer Schneider weiter.
Die Produktion an den deutschen Standorten läuft ohne Einschränkungen weiter. Zwei große Maschinen im Rollendruck-Bereich vom Typ Lithoman mit einer Bahnbreite für 96 DIN-A4-Seiten wurden vor kurzem in Betrieb genommen, eine weitere wird in diesen Tagen ausgeliefert. In der Produktion der Bogen-Druckanlagen werden bis Ende Januar 29 Maschinen ausgeliefert. Nach dem aktuellen Auftragsbestand ist die Produktion auch über den 31.01.2012 hinaus sichergestellt.
Durch intensive Verhandlungen der Insolvenzverwaltung und des Managements der Manroland AG konnte bisher verhindert werden, dass eine Stornierung bestehender Aufträge erfolgt. Alle Verpflichtungen werden aktuell eingehalten und das operative Geschäft läuft dank der Zwischenfinanzierung reibungslos. Auch das Servicegeschäft für die bestehenden Kunden ist ohne Beeinträchtigung.