Ein Ratgeber rund um die Erstellung von CO2-Bilanzen und die Reduzierung des Energieverbrauchs

Die PrintCity-Mitglieder Kurz, M-real, Manroland, MKW, Sappi, Sun Chemical, Trelleborg und UPM sowie Projektpartner Müller Martini haben ihren neuen Spezialreport C02-Bilanzen und Reduzierung des Energieverbrauchs in der Wertschöpfungskette der Druck- und Medienindustrie veröffentlicht. Dieser 32seitige Ratgeber zielt darauf ab, Druckereien, Weiterverarbeitungsbetrieben, Markeninhabern und ihren Lieferanten die Verbesserung ihrer ökologischen Leistungsdaten zu erleichtern. Der neue Ratgeber ist im Internet unter www.printcity.de/shop  kostenlos in gedruckter Form erhältlich.

CO2-Bilanzen – welche Bedeutung sie für die Druck- und Medienindustrie haben – Sie sind ein Instrument zur Bewertung der ökologischen Auswirkungen von Produkten oder Prozessen. Sie ermöglichen in erster Linie die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen. Der effektive Einsatz von C02-Bilanzen hilft bei der Steuerung von Investitionen, Betriebsmitteln und Recycling. Der Bericht der PrintCity-Allianz erklärt, was C02-Bilanzen sind, wie die Druck- und Verpackungsbranche das entsprechende Fachwissen nutzen kann und worauf sie sich dabei konzentrieren sollte.

Schlank, Grün und Energie stehen in einem engen Zusammenhang und unterstützen sich gegenseitig – Energie ist teuer und wird künftig noch teurer werden. Die Optimierung des Energieverbrauchs ist der Schlüssel zur Verringerung des Bedarfs, der Treibhausgasemissionen sowie der damit einhergehenden Betriebskosten. Und sie trägt zur Kultur einer effizienteren ‘schlanken’ Geschäftswelt bei, die aus ökologischer Sicht effektiver ist, weniger C02 erzeugt und weniger Energie verbraucht.

Internationale Harmonisierung – das Problem und die Lösung – Die heutigen branchenspezifischen oder nationalen Ansätze zur Erstellung von C02-Bilanzen sind verwirrend, kostspielig und komplex – sie müssen statt dessen eindeutig, präzise, glaubwürdig und für jedermann verständlich sein. Erforderlich ist ein harmonisierter internationaler Ansatz zur Anwendung von C02-Bilanzen über alle Bereiche der Wertschöpfungskette der Druck- und Medienbranche hinweg. Der Bericht gibt einen Überblick über die internationalen Standards und stellt heraus, welche Fortschritte die internationale Standardisierung im Rahmen des ClimateCalc Consortium und der Entwicklung des ISO-Standards 14067 machen.

Papier hat in einer Multimedia-Welt eine starke Zukunft – Der Druck wird von Konsumenten nicht immer als umweltfreundlich angesehen. Doch er ist das einzige Medium, bei dem nur einmal C02 erzeugt wird – alle anderen Medien benötigen bei jeder Betrachtung Energie. Untersuchungen von Gartner zufolge beanspruchen die Zellstoff-, die Papier- und die Druckindustrie etwa 1 Prozent des gesamten globalen Energieverbrauchs. Demgegenüber beanspruchen allein die Internet-Datenzentren etwa 4 Prozent des internationalen Energieverbrauchs.

Dieser Vergleich lässt den enormen Energieverbrauch und die Emissionen aller ‚empfangenden’ elektronischen Geräte (Smart Phones, Tablets, Laptops und PCs in Büros und im Privatbereich) außer Acht. Der Energieverbrauch der elektronischen Medien nimmt von Jahr zu Jahr zu, während er in der Druckindustrie auf dem gleichen Niveau bleibt, die zudem immer energie- und C02-effizienter wird.In der Zukunft werden in unserer Gesellschaft sowohl elektronische als auch gedruckte Medien wichtige Rollen spielen. Beide Medien sollten miteinander im Einklang leben, wo immer möglich verbunden werden und sich gegenseitig bereichern.

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