Durst P5: Ein Absolvent der Meisterklasse

Die P5-Plattform markiert für Durst einen Aufbruch in die Zukunft: Die neue Maschinengeneration ist ein integriertes Paket aus Hardware, Software und Service. Der folgende Bericht von Hans Peter Schneeberger beschreibt, was in dem Paket steckt.

Joint Venture

Da staunten zwei Dutzend Journalisten und über 120 Kunden aus der ganzen Welt, als sie bei ihrer Ankunft in Lienz in Osttirol bereits in der ganzen Stadt auf Hinweise auf den Durst P5 stießen. Eine ganze Stadt stand im Zeichen der Präsentation einer neuen Druckertechnologie oder besser gesagt eines Ökosystems, das im Wesentlichen auf drei Komponenten basiert – Drucker, Workflow und Service. Die P5-Serie wird unter dem Label „The Masterclass“ beworben. Gezeigt wurde das Flaggschiff Durst P5 250 HS, von dem die ersten Maschinen bereits im April geliefert wurden. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen noch die Modelle 200 HS, 320 und 200 hinzukommen, so Tomio Kiyose, Product Manager Large Format Flatbed. 

Alle verbinden beeindruckende Leistungsdaten. Die maximale Stundenleistung liegt bei 240 m2 und die maximale Auflösung wurde auf 1.200 dpi angehoben. Möglich wurde dies durch neue Druckköpfe, die eine minimale Tröpfchengröße von fünf Pikolitern erzielen. Die Düsenplatte bezieht Durst von Fujifilm. Beim Thema Ansteuerung verlässt sich der Hersteller auf sein eigenes Know-how. Außer der Düsenplatte kommt praktisch alles aus dem Hause Durst, so CTO Peter Weingartner. Die Köpfe sind gespiegelt und präzise montiert. Sie lassen sich aber trotzdem leicht austauschen und liefern im Vergleich zum Vorgänger-Modell P10 250 HS eine um 50 % höhere native Auflösung.

Tatsächlicher Durchsatz
Mit 240 m2 oder 70 Boards pro Stunde ist die Druckgeschwindigkeit des P5 250 HS gegenüber dem Vorgängermodell um 70 Prozent schneller. Im Arbeitsalltag dürfte der tatsächliche Durchsatz noch stärker ansteigen, denn die Wartung der Druckköpfe ist nun in nur zwei Minuten statt zehn erledigt. Auch die Zeit für einen Medienwechsel wurde von 60 auf 35 Sekunden vermindert. Der Tintenkreislauf mit speziellen Filtern reduziert Probleme an den Düsen weitgehend.

Zum Start der P5-Plattform sind zwei Tintensorten zu haben – Durst P5 Premium WG und POP HS Ink. Weitere Varianten, so versprach der Executive Vice President Inks and Fluids Stefan Kappaun, sollen folgen: In den Labors des Unternehmens widmet sich mehr als ein Dutzend Mitarbeiter der Entwicklung neuer Tinten und Beschichtungen. Die Produktion erfolgt teilweise über Partner, zunehmend jedoch auch in Eigenregie oder über Joint Ventures. 

Der Druckkopfschlitten der P5-Serie erlaubt eine besonders exakte Platzierung der Tintentropfen. Auch die Medienzufuhr wurde überarbeitet – eine Beschichtung aus Wolframkarbid soll die statische Aufladung minimieren. 

Den ausführlichen Artikel finden Sie in der Graphische Revue Ausgabe 2/2018!

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