Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist der internationale Messekalender, der auf dem Vier-Jahres-Turnus der drupa als der weltweit wichtigsten Messe für die Print- und Medienindustrie aufbaut. „Viele innovationsstarke Aussteller und ihre erfolgreichen Kunden hätten sehr gerne einen kürzeren Turnus. Jedoch konzipiert die Zulieferindustrie ihre gesamten Messeaktivitäten im globalen Kontext. Planungssicherheit in diesem Punkt ist angesichts des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes und der Situation in den internationalen Absatzmärkten eminent wichtig“, erläutert Kai Büntemeyer, Vorstandsvorsitzender des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik im VDMA.
Gleichzeitig entschied das drupa-Komitee die Messedauer auf elf Tage zu verkürzen – also vom 31. Mai bis 10. Juni 2016. „Die Besucherstruktur der drupa hat sich geändert. Reisten früher große Gruppen – bevorzugt am Wochenende – an, so entwickelt sich die drupa zunehmend zur B2B-Messe mit einem hohen Anteil von Top-Entscheidern“, erläutert Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, diese Entscheidung. „Damit ist es hinfällig, zwei Wochenenden in die Laufzeit zu integrieren. Mit elf Tagen – also einem Wochenende und neun Werktagen – bringen wir die Interessen von Angebot und Nachfrage bestens auf einen Nenner.“