Von dem Druck mit hochreaktiven Farben erwartet man sich bei der Druckerei Gerin eine Optimierung der Rüstzeiten und der Makulaturrate im Vergleich zum konventionellen Offsetdruck. Beim Druck auf Naturpapieren bleibe die Haptik des Papiers erhalten, die Farben würden nicht so stark wegschlagen und erzielen so brillantere Ergebnisse. Bim Einsatz von gestrichenen Papieren sei eine unmittelbare Weiterverarbeitung möglich, was hilft die Durchlaufzeiten zu reduzieren, fasst der Geschäftsführer die weiteren Vorteile des LE-UV-Verfahrens zusammen. Angesprochen auf die höheren Kosten für die LE-Druckfarben meinte Michael Braun, dass immer mehr Hersteller auf den LE-UV-Zug aufspringen und sich die Preise dafür bereits im Sinken befinden. Die Achtfarben-Speedmaster XL 106 ersetzt Zehnfarben von Manroland.
Druckerei Gerin steigt in LE-UV-Druck ein
Noch im Mai soll in Wolkersdorf bei Wien, die erste Speedmaster XL 106 in Österreich in Betrieb gehen, die für den Druck mit hochreaktiven Farben ausgerüstet sein wird. Die Maschine ist eine Achtfarben mit Wendung, die zusätzlich über ein UV-Lackwerk verfügt und somit auch den Einstieg in die hochwertige Veredelung für das Unternehmen markiert. Schlussendlich habe die Erfahrung von Heidelberg in der Anwendung mit hochreaktiven Druckfarben den Ausschlag gegeben, wie der Geschäftsführer Michael Braun versichert.