Druckbranche schafft es Umsatz zu stabilisieren

Mehr als 1,7 Milliarden Euro betrug der Wert der abgesetzten Produktion von Druckwerken in Österreich im Jahr 2011. Das ist um 2,5% weniger als noch im Jahr 2010 und bezeichnend für Jahre des Abwärtstrends. Doch jetzt geht es wieder bergauf. Das 1. Halbjahr 2012 schloss mit einem leichten Plus von 0,3% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ab.

Insgesamt konnten die österreichischen Druckereien von Jänner bis Juni einen Umsatz von 851 Millionen erzielen. Der Verband Druck & Medientechnik, der die Branchenstatistik führt, freut sich über die Trendwende. „Wir in der Druckbranche kämpfen seit Jahren gegen sinkende Umsätze und Margen, gegen Betriebsschließungen und Insolvenzen – jetzt ist erstmals wieder ein Aufwind spürbar“, berichtet Ing. Rudolf A. Cuturi, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik.

Auch das Jahr 2012 begann noch verhalten. Das erste Quartal schloss mit einem Minus von 2,5% ab. Ab April jedoch begannen sich die Auftragsbücher zu füllen. Diese positive Entwicklung im zweiten Quartal sorgte für die Stabilisierung des Gesamtumsatzes knapp über dem Vergleichszeitraum 2011. Ob das schon auf die Verbesserungen im neuen Kollektivvertrag – wie Flexibilisierung der Arbeitszeit bzw. Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 38,5 Stunden im Bogendruck – zurückzuführen ist, sei schwer nachweisbar. Sicher ist aber, dass die ausverhandelten Rahmenbedingungen des neuen Kollektivvertrages mittel– und langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Branche haben werden.

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