In diesem Zusammenhang beabsichtigt das chinesische Unternehmen, sich im Wege einer Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre im Umfang von rund 8,5 Prozent am Grundkapital von Heidelberg zu beteiligen. Durch die geplante Kapitalerhöhung kann Heidelberg neben Gallus mit Masterwork einen weiteren langfristig orientierten strategischen Ankeraktionär gewinnen und gleichzeitig sein Eigenkapital stärken. Vorbehaltlich der Zustimmung der relevanten Gremien beider Seiten und der chinesischen Behörden soll die entsprechende Kapitalmaßnahme voraussichtlich bis Ende des ersten Kalenderquartals 2019 umgesetzt werden.
Die Heidelberg bei Durchführung der Kapitalerhöhung zufließenden finanziellen Mittel sollen zur beschleunigten Umsetzung der digitalen Agenda (etwa für die Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen) und zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet werden. Ob Heidelberg eine Kapitalbeteiligung an Masterwork anstrebt, ist Gegenstand laufender Überlegungen und Gespräche.
„Vorstand und Aufsichtsrat von Heidelberg begrüßen die deutliche Vertiefung unserer seit Jahren erfolgreich etablierten Zusammenarbeit mit Masterwork. Dadurch erschließen sich uns weitere Potenziale im wachsenden Verpackungsdruck, vor allem im größten Einzelmarkt der Welt China. Wir erwarten eine deutliche Effizienzverbesserung durch eine bessere Auslastung unserer Werke weltweit. Ich möchte dabei betonen, dass dies nicht zu einer Schwächung unserer Heimatstandorte in Deutschland führen wird. Wir freuen uns, mit Masterwork einen weiteren langfristig orientierten Investor gewinnen zu können, der von der Innovationsstärke, der Strategie und dem Zukunftspotenzial von Heidelberg überzeugt ist“, kommentiert Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.