Canon-Drucker zensuriert Dokumente

Canon hat eine Zensurfunktion für sein Management-System Uniflow 5 angekündigt. Über die zentrale Eingabe von bestimmten Stichworten, Phrasen oder Namen können Dokumente für die Vervielfältigung auf Druckern, Kopierern und anderen Multifunktionalgeräten gesperrt werden. Versucht ein Mitarbeiter ein entsprechendes Dokument auszudrucken, bekommt der Administrator eine Nachricht über den misslungenen Versuch.

Mit dem ausgeklügelten Sicherheitssystem soll verhindert werden, dass brisante Dokumente zu geheimen Projekten oder wichtigen Kunden nicht innerhalb des Unternehmens kursieren bzw. nach außen getragen werden können. Bei der Stichwort-Erkennung setzt Canon auf optische Zeichenerkennungstechnologien des belgischen Unternehmens Iris , das sich bisher auf das Digitalisieren von eingescanntem Text spezialisiert hat.

Als potenzielle Schwachstelle gilt aber, dass die Technologie leicht modifizierte Stichwörter nicht erkennen kann. Wird das vermeintlich verbotene Keyword identifiziert, kann es durch den Austausch einiger Zeichen – wie etwa der Ziffer Null für den Buchstaben „o“ – unschädlich gemacht werden. Um die Mitarbeiter nicht gänzlich im Dunkeln tappen zu lassen, wenn ihr Dokument nicht ausgedruckt wird, kann die Software auch ein Feedback an den betreffenden User abschicken, ohne das Keyword zu verraten. Wann Uniflow 5 auf den Markt kommt, steht derzeit noch nicht fest.

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