Buchschmiede? Voller Service!

Die Buchschmiede weiß, was Autorinnen und Autoren brauchen. Und das ist nicht nur so dahingesagt. Als leidgeprüfter Kinderbuchautor, dem die Verlagssuche fast die Lust am Schreiben verdorben hat, weiß ich, wovon ich schreibe. Zeit also, den österreichischen Selfpublishing-Platzhirsch genauer unter die Lupe zu nehmen. Text: Max Miederschick

Buchschmiede

Schon auf der Homepage wird eines klar: Die Buchschmiede unterscheidet sich von anderen Selfpublishing-Dienstleistern und Verlagen durch die Nähe zu ihren Autorinnen und Autoren und deren umfassende Betreuung. Im Mittelpunkt steht die enge, persönliche Zusammenarbeit, die weit über die reine Dienstleistung hinausgeht: »Autorinnen und Autoren sind bei uns keine Nummern, sondern werden durch persönlichen Kontakt und detaillierte Betreuung auf Augenhöhe betreut«, stellt Geschäftsführer Stefan Achter im Gespräch klar. Dafür stellt die Buchschmiede ein umfassendes Netzwerk von Profis zur Verfügung – erfahrene Lektorinnen und Lektoren, Illustratorinnen und Illustratoren bis hin zu Grafikerinnen und Grafikern. Sie unterstützen von Anfang an in allen gestalterischen und inhaltlichen Fragen.

Ein weiteres Plus der Buchschmiede ist das kostenlose Bildungsangebot, das Seminare und Workshops zu wichtigen Themen rund um ein Selfpublishing umfasst. Hier erhalten Schreibende wertvolle Einblicke in Gestaltung und Vertrieb und können ihr Wissen erweitern. Darüber hinaus fördern die Bildungsangebote den Austausch unter den Autorinnen und Autoren und schaffen so wertvolle Netzwerke. Vertriebskooperationen mit etablierten Partnern wie Libri, Mohr Morawa, Zeitfracht und Umbreit ermöglichen es den Autorinnen und Autoren, ihre Werke einem breiten Publikum anzubieten. Ergänzend werden die Bücher auch im »Buchschmiede-Shop« angeboten.

So weit, so gut

Aber wie kam es dazu, Pakete für Schreibende zu entwickeln? »Die Buchschmiede hat sich aus den ersten Selfpublishing-Versuchen von myMorawa entwickelt«, erklärt Lisa Vide-Lindorfer, die für das Marketing zuständig ist. »Vor über zehn Jahren war Selfpublishing noch nicht besonders attraktiv, schließlich haftete das Keinen-Verlag-Finden an den Autorinnen und Autoren. Um unser Service laufend zu verbessern, setzen wir auf Kundenfeedback. Regelmäßige Befragungen und der Austausch mit den Schreibenden helfen uns, den Service gezielt weiterzuentwickeln.«

Ein Imagewandel, der sich auch in Zahlen niederschlägt: »Hatten wir vor zehn Jahren noch eine Publikation pro Monat, sind es heute zwei neue Titel pro Tag. Das zeigt: Gedrucktes hat einen Wert. Ein Buch kann man weitergeben – im Sinn eines Mehrfachnutzens. Was übrigens auch für die Nachhaltigkeit von Gedrucktem steht«, freut sich Geschäftsleiter und Firmengründer Patrick André über die Entwicklung. 

Nachhaltigkeit und Transparenz

Nachhaltigkeit: Gerade im Druck ist das »so eine Sache«. Doch bei den Angeboten und Entwicklungen der Buchschmiede ist Nachhaltigkeit ein ganz wichtiges Thema. Print-on-Demand? Nachhaltig? Klar, aber wo fängt man an? Mittlerweile decken rund 8000 m2 Photovoltaik-Paneele etwa 35 Prozent des eigenen Strombedarfs. Die Farben sind natürlich wasserlöslich, und dadurch, dass immer nur das Buch gedruckt wird, das auch verkauft wird, zahlt jedes produzierte Buch auf das Nachhaltigkeitskonto ein. Papierreste? Gibt es kaum, denn daraus werden Papiermusterhefte für die Autorinnen und Autoren hergestellt.

Die Buchschmiede kommuniziert ihre Nachhaltigkeitsbemühungen offen und transparent. Aber auch beim Umgang mit den Schreibenden setzt man auf Transparenz: Autorinnen und Autoren werden bei jedem Buchprojekt mit offenem Feedback und kontinuierlicher Beratung unterstützt. Sie behalten ihre Rechte, können Provisionen und Umsätze jederzeit einsehen und ihr eigenes Konto verwalten.

Das Buch hat Zukunft

Um das Leistungsspektrum zu erweitern, wurde die Hardcover-Produktion ins Haus geholt. Das spart Transportwege ein und ist ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. »Wir wollen den Autorinnen und Autoren professionellere Optionen und Services bieten, damit sie ihre Werke auf hohem Niveau veröffentlichen können«, blickt Patrick André in die Zukunft. Eine Zukunft, die für die derzeit 17 Mitarbeitenden durchaus vielversprechend ist. Schließlich bietet der Print-on-Demand-Anbieter neben dem Autoren-Service auch Druckdienstleistungen für Verlage an. Stefan Achter ist überzeugt: »… und … ganz ehrlich: Schwer tut sich nur der stationäre Buchhandel, nicht aber das Buch an sich«, zieht Stefan Achter sein Resümee.

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