Mit dem System will Xerox die Lücke zwischen hochvolumigen tonerbasierten Produktionsdrucksystemen und Inkjet-Einstiegsmodellen schließen. Dazu hat man das Know-how aus dem Bereich der Elektrofotografie und dem Inkjetdruck, das man im Zuge der Übernahme von Impika erworben hat, zusammen geführt. Das Resultat ist die Brenva HD, die Anwendungen im Transaktionsdruck, einfachen Direct Mailings und dem Druck von Büchern abdecken soll.
In dem System finden sich viele Komponenten des Papierhandlings, die bereits in den iGen-Systemen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus hat man auch das Inline-Spektralfotometer zur Kalibrierung und Profilierung in die Brenva übernommen. Ein objektorientiertes Farbmanagement zur Unterscheidung von Text, Grafik und Bildern soll die jeweilige Bildqualität optimieren. Im Vierfarbmodus bringt es das System auf eine Leistungsfähigkeit von 197 A4-Seiten/min. Der Preis liegt bei rund 650.000 Euro, was die Einstiegsbarriere für den Inkjetdruck deutlich senkt. Bis zu einem Flächendeckungsgrad von 25 % sieht man bei Xerox wirtschaftliche Vorteile gegenüber elektrofotografischen Digitaldrucklösungen.