Angst hat sich im Internet breit gemacht

Vier von fünf Internetnutzern (80 Prozent) in Deutschland halten ihre persönlichen Daten im Internet für unsicher.  „Das Vertrauen in die Internetsicherheit erholt sich nach der NSA-Affäre und den immer neuen Cyberangriffen nur sehr langsam“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Das sei ein Hemmnis für die Verbreitung innovativer Online-Dienste wie Cloud Computing oder mobile Payment.

Zwei Jahre vor Bekanntwerden der Geheimdienstaffäre, im Jahr 2011, sagten „nur“ 55 Prozent der Befragten, dass sie ihre Daten im Internet für unsicher halten. Nach den Ergebnissen der Umfrage vertrauen viele Bürger weder dem Staat noch der Wirtschaft, wenn es um den Umgang mit ihren persönlichen Daten geht. Drei Viertel (75 Prozent) der Internetnutzer haben wenig oder gar kein Vertrauen in Staat und Behörden. Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten misstrauen der Wirtschaft. 

Als größte Gefahr betrachten die Internetnutzer die Infizierung ihres Computers mit Schadprogrammen: 71 Prozent der Befragten fürchten Probleme durch Viren, Trojaner oder andere schädliche Software. 55 Prozent befürchten eine illegale Nutzung ihrer persönlichen Daten durch Kriminelle, zum Beispiel einen Kreditkartenbetrug. Gut die Hälfte (52 Prozent) empfindet die Ausspähung persönlicher Daten durch staatliche Stellen als Bedrohung. Die Sorge vor einem Betrug beim Online-Einkauf, bei einer Online-Auktion oder beim Online-Banking haben 44 Prozent der Internetnutzer. Nur 6 Prozent der Befragten sagen, dass sie sich im Internet gar nicht bedroht fühlen.
 
 

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