35 Meter langer Offset-Gigant mit schnellen Jobwechseln

Seit Mai diesen Jahres produziert die zweite Rapida 162a, eine Sechsfarbenmaschine mit Doppellack-Ausstattung und umfangreicher Automatisierung speziell für den Kartonagendruck, im SCA Packaging Werk in Hanau. Das Werk gehört zu SCA Packaging Deutschland und ist der deutsche Offset-Standort innerhalb der Gruppe. Hauptprodukte in Hanau sind offsetkaschierte Verpackungen und Displays. Neben der neuen Rapida 162a stehen dafür zwei weitere großformatige Bogenoffsetmaschinen zur Verfügung.

Rund 45.000 Mitarbeiter sind bei SCA weltweit beschäftigt. 15.200 davon an den mehr als 170 Standorten von SCA Packaging, Europas zweitgrößtem Hersteller von Wellpappenrohpapier. Allein in Deutschland verfügt SCA Packaging über 20 Produktionsstätten, in denen 2.300 Mitarbeiter im Jahr 2010 einen Umsatz von 493 Millionen Euro erwirtschafteten. Der Ursprung des Hanauer Standorts als Druckbetrieb geht bis auf das Jahr 1874 zurück. Die Produktion der ersten Etiketten erfolgte noch im Steindruck. Nach der Übernahme durch SCA Packaging im Jahr 2002 erfolgten regelmäßige Investitionen in Gebäude und Ausrüstung. 

Zu den Besonderheiten des Werkes gehören der Design Center, in dem kreative und innovative Verpackungslösungen entwickelt werden, sowie die einzige Inline-Doppelwellen-Kaschieranlage in Deutschland. Daneben sind alle Kernkompetenzen für die Produktion offsetkaschierter Produkte vorhanden – von SCA Pre-Press Services über den Druck bis hin zu Stanztechnik und Klebeautomaten und einer Displayproduktion mit vielen Spezialmaschinen.

Zehn Druck- und Veredelungswerkesorgen für Flexibilität
Die neue KBA Rapida 162a verfügt über insgesamt zehn Druck- und Veredelungswerke sowie eine dreifache Auslageverlängerung und hat eine Gesamtlänge von knapp 35 Metern. Damit verfügt der Hanauer Betrieb von SCA über Deutschland hinaus über eine der modernsten und längsten Offset-Anlagen im Verpackungsdruck. Wichtigste Ausstattungsmerkmale an der um 420 mm höher gesetzten und mit Logistik-Systemen an Anleger und Auslage ausgerüsteten Maschine sind für Erich Mäder, Betriebsleiter bei SCA Packaging am Standort Hanau, alle Automatisierungen, die zur Verkürzung der Rüstzeiten beitragen. Denn auf schnelle Jobwechsel kommt es an. Neben dem vollautomatischen Plattenwechsel senken vor allem das parallele Waschen und weitere zeitgleich ablaufende Prozesse die Rüstzeiten spürbar. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die hohe Flexibilität bezüglich der Inline-Veredelung. Mit den zwei Lacktürmen und der langen Zwischen- und Endtrocknungsstrecke sind alle Veredelungsvarianten bis hin zu hochwertigen Matt-/Glanz-Lackierungen mit Primer- und UV-Lack möglich. Daneben selbstverständlich auch ein breites Spektrum an Metallic-Effekten.

Verpackungssicherheit im Fokus
Ein anderes wichtiges Kriterium für SCA Packaging ist die Verpackungssicherheit. Themen wie Migration spielen gerade bei Verpackungen von Lebensmitteln und Spielwaren eine erhebliche Rolle. Der Einsatz von mineralölfreien Farben und Leimen gehört daher für das Werk in Hanau zur Selbstverständlichkeit. Unternehmenseigene Forschungslabors sorgen mit Materialtests und umfangreichem Know-how dafür, dass bei der Verpackungsproduktion die neuesten Erkenntnisse zum Einsatz kommen.

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